Wolpertinger – Der Surrealistische Schattenspieler der Wälder

In den dichten, nebeligen Seen der Mythologie und den Schatten der Baumkronen der bayerischen Wälder flüstert der Wolpertinger seine Lügen und halben Wahrheiten. Mit einem Körper, der für die gesamte Palette an Tieren steht — ~da ein Hase, hier ein Ziegenbock~ — stellt er die Essenz des Unmöglichen dar, wurzelt fest im Märchen und schwingt stets auf dem schmalen Grat zwischen Comedy und Horror, als ob er mit dem düstersten Element seiner Natur spielt.

Beginnen wir mit dem Bürokratie-Tango der permanenten Verwirrung: Während sich die Legenden um ihn ranken – einige behaupten, es wäre ein „übernatürliches Erscheinungsbild“ von Beeren und Licht – gibt es kaum einen Hinweis, der seine Existenz im biologischen Dasein begründen könnte. Die Wurzeln des Wolpertingers sind grotesk mit den filigranen Fäden des Traums verwoben. Wo~hin des Nachts die Madonnen der Phantasie reisen, dort schmiedet der Wolpertinger sein fraktales Reich aus Schabernack und zynischem Humor. Wer kann da ernst bleiben?

Die Beutetiere, die ihm begegnen – stellen Sie sich von Wolken gefütterte Hirsche vor, die zwischen Alarm und Amüsement lavieren – sind oft nur fesselnde Illusionen der Göttlichkeit, eine kaleidoskopische Reflexion der Absurdität. Doch, aufmerksame Leser! Zieht euch zusammen, denn die Antwort auf die Frage: „Gibt es Wolpertinger im echten Leben?“ – ist ein resoundingly helles Nein, und doch, wir alle wissen – Realität war nie so spannend wie die Phantasie, richtig?

Seien wir jedoch fair: Seine Biologie könnte sich auf grotesken Mischungen stützen, vielleicht ein Element des Zaubers, das wir nicht erfassen können. Die Idee, dass dieser schlüpfrige Geselle mit seinen malerischen Ohren – ~wo sind die Grenzen?~ – ein Zwitter zwischen den Welten ist, bringt einen Hauch von seltsamer Poesie in den Alltag des Verdruss' und des ganz normal veranlagten Daseins. Ist es nicht seltsam, wie uns gerade das Unmögliche anzieht?