novu – Der Fantastische Wanderer

Der novu ist mehr als nur ein Tier; er ist eine symbiotische Verflechtung von Traum und Realität, einer Oase im Ozean der Fantasien. Er besitzt ein schimmerndes, kaleidoskopartig schillerndes Fell, das in den Farben des Morgengrauen leuchtet, ein lebendiges Artefakt der Moleküle des Mondlichts. Mit sanften, aber dennoch eindringlichen Augen, die wie Sternenlicht zwischen den Wolken funkeln, durchstreift er die nassen Wiesen und feuchten Wälder, als wäre er der letzte Überrest eines verlorenen Märchens.

Sein Habitat erstreckt sich über endlose Flächen, in denen sich weiche Nebelschwaden wie die Gedanken der Tagträumer um ihn legen. Die Konturen der Realität verschwommen, wird der novu umhüllt von einem Rausch aus Gedichten und Melodien, wenn er sich durch die Schattenlandschaften bewegt, wo die Zeit selbst zu schweben scheint. Hier – in dieser surrealen Zwischenwelt – begegnen sich die Flüsse der Phantasie mit den Seen des Vergessens, und seine Schritte hinterlassen kaum Spuren.

Die Beute des novu? Sie sind nicht Fleisch und Blut – oh, nein, sondern die flüchtigen Gedanken der Reisenden, die in seine Nähe kommen. Er fängt die Träume und Ängste, mischt sie in einen schaurig-schönen Cocktail und reicht ihn den flüchtigen Wesen, die sich in den Hallen einer schimmernden Dystopie verlieren. In der Dunkelheit der Nächte, wenn die Umarmungen der Sterne das Universum umfangen, lächelt der novu, ein Gedicht der Erinnerungen, während er die Stille in seinem Herzen bewahrt.

Ähnlich wie ein whispernde Melodie, die hinter dem Mond wirkt, erhebt sich seine Präsenz und vermischt sich mit der Leere des Raums zu einer lebendigen Symphonie der Freiheit. Die Grenze zwischen dem Möglichen und dem Unmöglichen, dem Traumhaften und dem Traurigen, zerfliesst wie ein Pinselstrich auf einer Leinwand des Nebels und verschwindet im Gleichklang des Nichts.